Habe ich affektive Störungen?

Fragebogen: Habe ich affektive Störungen?

Hier ist ein Fragebogen, der dir helfen kann, zu reflektieren, ob du Anzeichen einer affektiven Störung aufweist, wie etwa einer Depression, bipolaren Störung oder einer anderen Stimmungsstörung. Dieser Fragebogen dient der Selbstreflexion und ersetzt keine professionelle Diagnose.

Fragebogen: Habe ich affektive Störungen?

  1. Wie oft fühlst du dich über längere Zeiträume (mehrere Wochen) traurig, niedergeschlagen oder leer?
    • a) Selten oder nie.
    • b) Hin und wieder, aber es geht schnell wieder vorbei.
    • c) Oft und über längere Zeiträume.
  2. Hast du Phasen, in denen du das Interesse an Aktivitäten oder Hobbys verlierst, die dir früher Spaß gemacht haben?
    • a) Nein, ich habe nach wie vor Interesse an meinen Aktivitäten.
    • b) Manchmal verliere ich das Interesse, aber es kommt zurück.
    • c) Ja, ich verliere oft das Interesse und finde keine Freude mehr an diesen Aktivitäten.
  3. Wie ist dein Energielevel im Alltag?
    • a) Ich habe genug Energie, um meinen Alltag gut zu bewältigen.
    • b) Meine Energie schwankt, aber ich schaffe es meistens.
    • c) Ich fühle mich oft erschöpft und habe Schwierigkeiten, mich zu motivieren.
  4. Hast du Phasen von extremer Hochstimmung oder Euphorie, in denen du dich übermäßig energiegeladen fühlst?
    • a) Nein, ich habe solche Phasen nicht.
    • b) Manchmal fühle ich mich etwas energiegeladener als sonst, aber es ist nicht extrem.
    • c) Ja, ich habe Phasen, in denen ich mich sehr euphorisch und unaufhaltsam fühle.
  5. Wie steht es um deinen Schlaf?
    • a) Ich schlafe gut und ausreichend.
    • b) Mein Schlaf ist manchmal unregelmäßig, aber es stört mich nicht stark.
    • c) Ich habe oft Schlafstörungen – entweder schlafe ich zu wenig oder zu viel.
  6. Erlebst du Phasen, in denen du dich unruhig, impulsiv oder überaktiv fühlst?
    • a) Nein, ich fühle mich normalerweise ruhig und ausgeglichen.
    • b) Gelegentlich fühle ich mich etwas unruhig oder impulsiv, aber es hält sich in Grenzen.
    • c) Ja, ich erlebe oft Phasen von Unruhe und Überaktivität, die schwer zu kontrollieren sind.
  7. Hast du in depressiven Phasen Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren oder klare Entscheidungen zu treffen?
    • a) Nein, meine Konzentration und Entscheidungsfähigkeit sind normal.
    • b) Manchmal fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren, aber ich komme damit zurecht.
    • c) Ja, in depressiven Phasen habe ich große Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen.
  8. Wie häufig hast du Gefühle von Wertlosigkeit oder übermäßiger Schuld?
    • a) Selten oder nie.
    • b) Manchmal habe ich solche Gefühle, aber sie gehen vorbei.
    • c) Oft fühle ich mich wertlos oder schuldig, ohne einen klaren Grund dafür zu haben.
  9. Hast du Gedanken daran, dir selbst zu schaden oder dein Leben zu beenden?
    • a) Nein, solche Gedanken hatte ich nie.
    • b) Gelegentlich hatte ich solche Gedanken, aber ich habe nie ernsthaft darüber nachgedacht.
    • c) Ja, ich habe häufig solche Gedanken.
  10. Wie stark beeinträchtigen deine Stimmungsschwankungen dein tägliches Leben?
  • a) Meine Stimmung beeinflusst mein Leben kaum.
  • b) Gelegentlich beeinträchtigen sie mein Leben, aber ich kann damit umgehen.
  • c) Meine Stimmungsschwankungen beeinträchtigen mein Leben stark und machen alltägliche Aufgaben oft schwer.

Auswertung:

  • Mehrheit a: Es gibt keine deutlichen Hinweise auf affektive Störungen. Deine Stimmung scheint relativ stabil zu sein.
  • Mehrheit b: Es gibt möglicherweise leichte Anzeichen von Stimmungsschwankungen, die auf eine affektive Störung hindeuten könnten. Eine Reflexion oder eine Beratung mit einem Experten könnte hilfreich sein.
  • Mehrheit c: Deine Antworten deuten auf starke Stimmungsschwankungen oder depressive Episoden hin, die mit einer affektiven Störung (wie Depression oder bipolare Störung) übereinstimmen könnten. Es wäre ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine genaue Diagnose und Unterstützung zu erhalten.

Dieser Fragebogen bietet dir einen ersten Eindruck, ersetzt aber keine ärztliche oder therapeutische Diagnose. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Stimmungen dein Leben stark beeinträchtigen, zögere nicht, professionelle Hilfe aufzusuchen.

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